Bei brauchbarem Wetter fuhren Felix, Ina, Manu und Micha am Donnerstag nach Lignano in Italien zum Beach Sprint. Das Ziel war, dass ein Sportler vom RCG sich für die Europameisterschaft in Danzig vom 20. bis 23. Juni qualifiziert.
In Lignano angekommen, wurden die Boote aufgebaut und erste Testfahrten unternommen. Das Wetter war jedoch ein schlechter Begleiter, da es regnete, windig und recht kühl war. Der Freitag war wetterbedingt tendenziell besser, aber am Nachmittag war es sehr stürmisch, sodass das Meer nicht befahrbar war.
Der Wettbewerb startete am Samstag bei schönstem Sonnenschein und für italienische Verhältnisse unpünktlich. Der Parcours bestand darin, vom Strand in das im Wasser liegende Boot zu steigen, einen abgesteckten Slalom zu rudern, eine 180-Grad-Wende zu vollziehen und dann wieder mit dem Boot zu stranden und den im Sand liegenden Buzzer zu drücken. Diese 500 Meter sollten im zügigen Tempo, eben als Sprint, bewältigt werden. Aufgrund der vielen Startmeldungen wirkte die Organisation der Qualifikationsrennen für die Finals sehr unkoordiniert. Zum Glück hatten wir Luggi Sigl und Lukas Asanovic, die den Überblick behielten. Die Vorläufe wurden im Timetrial-Modus ausgetragen. Die vier schnellsten Boote zogen in die Finals ein.
Leider konnten sich Felix und Ina in keinem Rennen für das Finale qualifizieren. Der Beach Sprint, der 2028 als neue olympische Disziplin eingeführt wird, ist noch recht gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt nicht schlecht. Man muss ihn eben mögen.
Damit wir als Betreuer wissen, worauf es ankommt und was die Merkmale und Schwierigkeiten sind, starteten Manu und ich selbst im Masters 2x Mix. Mit den selbst gesammelten Erkenntnissen können wir nun die Jugendmannschaften bei Interesse gezielter darauf vorbereiten. Rudern ist zumindest etwas flexibler geworden, einmal als Flachwasser- und einmal als Beach Sprint-Disziplin.
